Endlich ist es soweit! Nach ca. drei Monaten Fertigungszeit wurde das erste Buswartehäuschen für den Donaueschinger Stadtbus aufgebaut: Das Ergebnis kann sich sehen lassen, so Oberbürgermeister Erik Pauly, der am vergangenen Mittwoch zusammen mit Stadtbaumeister, Christian Unkel, und der Stadtbusbeauftragten, Vera Moßbrucker, das Designerstück besichtigte, das durch seine elegante Einfachheit besticht.
Wie auch schon zur Einführung des Stadtbusses wurde für den Entwurf der Wartehalle ein Gestaltungswettbewerb durchgeführt und keine Katalogware bestellt. Darauf legten die Verantwortlichen der Stadt besonderen Wert: Ist doch jede Haltestelle die Visitenkarte eines Verkehrsunternehmens und der erste Eindruck für den Fahrgast. Denn auch die beste Zeitplanung kann nicht verhindern, dass bei Bus und Bahn ein Teil der Zeit mit Warten verbracht wird – entscheidend ist hier das „Wie“. Es hat Einfluss darauf, ob die Warterei als Zumutung oder als angenehme „Verschnaufpause“ empfunden wird.
Für unsere Donaueschinger Fahrgäste wurde nun ein erster Prototyp an der Haltestelle Amtsgericht, die im Halbstundentakt von der Donaubuslinie 2 angefahren wird, errichtet.
Buswartehäuser müssen in unserer Zeit praktikable Nutzung, idealen Witterungsschutz als auch ein modernes, dezentes und schlichtes Design kombinieren. Das ist den Machern aus Bregenz gelungen.
Die Entwurfsplanung wurde vom preisgekrönten Büro Elmar Ludescher / Philip Lutz aus Bregenz entwickelt.
Die Stahlkonstruktion ist modern und auf ein Minimum reduziert gestaltet. Auf das Betonfundament ist eine 3,76 breite Sitzbank mit den Seitenwangen aus verzinktem Stahl aufgeschoben. Sie ist mit einem stabilen Gummibelag überzogen und bietet gleich mehreren Personen ausreichend Platz. Die äußerst schlanken Bleche der Seitenwangen tragen elegant die eigentliche Überdachung, in der auch die Beleuchtung bündig integriert ist. Die große Glasscheibe als Rückwand dient nicht nur als Wetterschutz, sondern wirkt auch aussteifend auf die Konstruktion. Das Designerstück fügt sich dadurch optisch ideal in das Umfeld ein. Die Überdachung von 2,27 m Breite schafft ausreichend Raum, um unsere Donaubus-Fahrgäste nicht „im Regen“ stehen zu lassen, sondern Ihnen die Wartezeit so attraktiv wie möglich zu gestalten.
So fand auch Oberbürgermeister Pauly besonders für das funktional designte Vordach lobende Worte, das er während des nasskalten Wetters bei seiner Besichtigung zu schätzen wusste.
Welche weiteren Donaubushaltestellen mit den attraktiven Donaubus-Wartehäuschen bestückt werden, hängt erstmal von den Ergebnissen der Haushaltsberatungen in den kommenden Jahren ab.
Die Wartezeit für Donaubusgäste wird angenehm und zeitlos… Schon heißt es Einsteigen und losfahren! Bis zum nächsten Mal.
Von links: Vera Moßbrucker, Stadtbusbeauftragte, Oberbürgermeister Erik Pauly und Christian Unkel, Stadtbaumeister, freuen sich über das erste Donaubus-Wartehäuschen
Auch bei Dunkelheit bietet das Donaubus-Wartehäuschen ausreichend Licht für die Fahrgäste